15.02.2024
Seit dem 1. Januar 2022 läuft das Pilotprojekt von Back to the Roots zur Unterstützung von adoptierten Personen aus Sri Lanka. Heute ist deshalb ein guter Zeitpunkt, um eine Zwischenbilanz zu ziehen und vorläufige Erkenntnisse zu präsentieren.
70 Personen befinden sich nach gut zwei Jahren in verschiedenen Phasen des Betreuungs- und Unterstützungsangebots von Back to the Roots. Ursprünglich war das Programm für 20 Personen pro Jahr angelegt. Seither melden sich laufend neue Personen, die das Angebot in Anspruch nehmen möchten. Gerade nach Publikationen von Forschungsberichten oder Berichterstattungen in den Medien folgen zahlreiche Anfragen. Seit den Anfängen von Back to the Roots melden sich ebenfalls adoptierte Personen aus anderen Herkunftsländern, die in die Schweiz adoptiert wurden und denen ein solches Angebot fehlt.
Notwendigkeit einer spezifischen Betreuung bei rechtswidrigen Adoptionsverfahren
Back to Roots fungiert als Anlaufstelle für adoptierte Personen und begleitet Menschen in einem herausfordernden Prozess: Aufgrund der rechtswidrigen Adoptionsverfahren werden herkömmliche Suchen, wie sie im Schweizerischen Recht verankert sind, verunmöglicht. Deshalb benötigen betroffene Personen eine spezifische und anpassungsfähige Betreuung und Unterstützung. Diese Unterstützung geht weit über die eigentliche Suche hinaus und verhilft den adoptierten Personen zum Beispiel dazu, das geschehene Unrecht in der Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte zu verarbeiten. Weitere Erkenntnisse aus der Erfahrungen der letzten Jahre:
Wichtigste Erkenntnisse aus den letzten Jahren
Forderungen von Back to the Roots
Medienmitteilungen DE und FR als pdf:
Kontakt für Medien:
Celin Fässler, 079 667 65 85, kommunikation@backtotheroots.net