
UN-Experten nehmen Stellung zu den illegalen interstaatlichen Adoptionen
Klare und deutliche Worte: UN-Experten für Menschenrechte haben eine gemeinsame Stellungnahme zu den Verfahren der illegalen Adoptionen veröffentlicht.
Darin finden sie klare und deutliche Worte: Illegale Adoptionen müssen verhindert werden und dürfen erst gar nicht zu Stande kommen.
Illegale Adoptionen haben einen schwerwiegenden Einfluss auf das Leben und die Rechte der adoptierten Personen. Es brauche zwingende Grundlagen für die Wiedergutmachung.
Klare Worte findet das Gremium auch, wenn es um die Rechte der adoptierten Kinder und der biologischen Familien geht. Diese müssten an erster Stelle stehen.
Jeder Staat soll die geltenden Gesetze überprüfen.
Die UN-Experten fordern, dass alle adoptierten Personen in ihrem Prozess auf Herkunftssuche die Unterstützung erhalten, die es braucht, um zu ihrem Recht zu kommen. Diese Forderung geht von Reparationszahlungen bis hin zur Forderung von staatlichen DNA-Datenbanken.
Ein weiterer Erfolg für Back to the Roots
An einer Anhörung im April 2021 vor einzelnen Vertretern sowie dem Gremium der UNO-Kommission legte
Back to the Roots die Basis für diese weiterführenden Untersuchungen. Wir sind stolz darauf, dass wir als erste Betroffenen-Organisation in der Schweiz, diesen Zusammenhang mit dem Verschwindenlassen herstellen konnten. Andere Organisationen haben sich dem nun ebenfalls angeschlossen. Wir sind stolz auf diesen erneuten Meilenstein und werden diesen Weg weiterhin gemeinsam gehen!
“Victims of illegal intercountry adoptions have the right to know the truth.
Link zur Stellungnahme (Englisch)
Link zur Vollversion (pdf, Englisch)